Wer kennt es nicht, das Gefühl wenn man etwas für sich entdeckt und dann sehr viel Zeit mit diesem Feature verbringt? Ich kenne dieses Gefühl auf jeden Fall gut. Immer wieder kommen neue Möglichkeiten in der Bildbearbeitung - oder noch gefährlicher (für den Schlaf) - in der 3D-Software.
Es wird getestet, gestaunt und dann wieder mit neuen Aufgabenstellungen getestet. Ich bin mich nichts anderes gewohnt, denn so funktioniert mein Beruf schon seit dem ich aus der Lehre kam vor einem Viertel-Jahrhundert. Üben, üben und nochmals üben. Bei mir ist es aber so, dass ich nach anfänglicher Euphorie die neuen Möglichkeiten zwar durchaus schätze und diese auch gerne bei Jobs anwende, aber das grosse Kribbeln, welches am Anfang durchaus vorhanden ist, legt sich definitiv.
Vor gut zwei Monaten probierte ich mich, dem allgemeinen Trend folgend, mal in Midjourney V4, einem Text to Image-KI-Generator aus. Meine ersten Schritte können in den letzten beiden Blog-Beiträgen nachgelesen werden. Die Faszination über die Leistungsfähigkeit dieses Tools war riesig.
Ich ging davon aus, dass mich auch dieses neue "Ding" bald einmal langweilen würde. Aber weit gefehlt! Nahezu 5'000 Bilder später muss ich gestehen, dass ich nach wie vor gewaltig fasziniert bin von diesem Power-Tool, wenn auch es mit der geringen Auflösung und der doch eher bescheidenen Bildqualität nach wie vor primär eine Spielerei für den Instagram-Kanal ist. Aber immerhin ernst genug, dass ich mir einen eigenen Acount für KI eingerichtet habe, um die KI-Bilder nicht zu fest mit meiner täglichen Arbeit auf dem Geschäfts-Acount zu vermischen. Wer Interesse hat, zu finden ist der Acount unter: https://www.instagram.com/ai_by_salonen/
Die Anfänge beschränkten sich stark auf Portraits jeglicher Art.
Schon sehr bald merkte ich aber, dass sich mit etwas genaueren Promts (Eingaben) durchaus ganz andere Sachen realisieren lassen würden, welche auf herkömmlichem Weg nur mit viel Können bzw. auch Glück (Fotografie) und dann aber sehr vielen Stunden am Rechner (CGI & Post) möglich wären.
Automobil-und andere Transportation-Bilder sind sicherlich in der Werbung im Moment noch nicht zu gebrauchen, da die Wagen des öfteren in Proportion oder Ausstattung gelinde gesagt kreativ wirken. Aber wie schon früher erwähnt dürfte eine Mischung aus KI-Hintergründen und CGI-Automobilen weitgehend funktionieren. Hier nun also auch noch einige generierte Wagen und solche, welche in CGI hinzugefügt wurden.
Auch etwas verrücktere Bilder sind möglich, und dies eröffnet neue Möglichkeiten in der Konzeption und dem Andenken neuer Ideen.
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